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Finanzen

Berechnungen

Aufwand, Kosten, Vergütungssätze und Rendite

Aufwand:
Nun hier entscheidet jeder selber in wie fern er selber mitwirken kann, oder was er in Auftrag gibt.
Es gibt einiges an Vorarbeit die man gut selber erledigen kann.

Die Aufwandkosten bestehen grundsätzlich aus folgenden Komponenten:

  • Planung/Berechnung

  • Dach (Ist es noch so weit in Ordnung um weitere 30 Jahre zu halten..)

  • Solaranlage (Module, Wechselrichter, Montagematerial, Kabel)

  • Elektriker (Installation, Meldungen ans lokale Elektrizitätswerk etc.)

  • Modulmontage (Dachdecker)


Kosten:
Die Kosten sind natürlich sehr unterschiedlich, je nach Anlagengrösse und vorallem je nach Lieferant.
Eine 4.2 kW Anlage bekommt man heute für um die CHF 9'000 bis 12'000.-

Vergütung:
Es gibt grundsätzlich 3 Vergütungsarten.
1. KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung www.swissgrid.ch)
2. Einspeisevergütung dirch das lokale Elektrizitätswerk
3. Verkauf des ökologischen Mehrwerts an Strombörsen

1. KEV
Aktuell ist es so, dass man sich anmelden muss wenn man KEV beziehen will.
Die Warteliste ist im Moment aber derart gross, dass es mehrere Jahre gehen kann bis man zum Zuge kommt.
In der Zwischenzeit kann man sich den Strom vom lokalen EW vergüten lassen oder an der Strombörse verkaufen.

2. Vergütung durch das lokale EW
Die Vergütungen sind von EW zu EW verschieden.
Das EW Rümlang hat folgende Vergütungssätze:
Hochtarif    0.20 CHF
Niedertarif  0.11 CHF

3. Strombörse
Der ökologische Mehrwert kann als solcher an Strombörsen verkauft werden.
www.oekostromboerse-schweiz.ch  
http://www.green-energy-marketplace.ch

Rendite:

Mit KEV (www.swissgrid.ch) kann die Rendite je nach Anmeldejahr sehr hoch sein. Hier ist allerdings mit einer langen Wartezeit zu rechnen (siehe Vergütung).

Angenommen wir beziehen niemals KEV und bekommen unsere Vergütungen nur vom lokalen EW für den erzeugten Strom, kann man folgende Rechnung machen:
Das Ganze ist eine Mischrechnung, da der Stromzähler nur den Ueberschuss Ausweist, nicht aber den Eigenverbrauch. Der Ueberschuss ist leicht höher taxiert als der Eigenverbrauch.
Zudem kommt dass im Hochtarif und Niedertarif andere Sätze gelten. Als guter Mischwert hat sich CHF 0.17/kWh herauskristallisiert.

Beispielrechnung mit folgender Ausgangslage:
Photovoltaikanlage mit 4.2 kW Leistung

Berechnung:
Zu erwartender Jahresertrag ca. 4000 kW/h
4000 kW/h * Vergütung a 0.17 CHF = 680.- / Jahr

Man "spart" also ca. 680.- pro Jahr an Stromkosten.
Hat die Anlage CHF 12'000 gekostet, ist diese nach 18 Jahren amortisiert. (CHF 12'000.- / CHF 680.-)
Die Anlage sollte nach Erfahrungswerten 25-35 Jahre Strom produzieren.
Folglich verdient man in den weiteren 7-17 Jahren 4'760.- bis 11'560.- (Unterhaltskosten nicht berücksichtig, da diese Infolge keiner mechanischen Teile gering sein sollten)
Grundsätzlich kann man sagen: Je mehr Geld man investiert, desto mehr verdient man daran.
Zudem werden die Strompreise in Zukunft eher steigen als sinken, was die Rendite nochmals nach oben treibt.


Alle Angaben ohne Gewähr (siehe  Impressum)



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